Alleinerziehend im Gefecht

Nun ist mal wieder einige Zeit vergangen und es gibt immer noch nicht's neues. Die Anzeige die ich gegen den Kindsvater erhoben habe,(wegen nicht geleisteten Unterhalt) läuft leider immer noch.Nun sind es schon 1 1/2 Jahre und es gibt immer noch kein Resultat.Laut dem netten Herren,der meinen Fall betreut,soll ich froh sein,dass es so lange dauert,weil ich mir so sicher sein kann,dass er genau geprüft wird. Ist leider eine wenig befridigende Antwort. Mittlerweile kann ich fast drüber lachen.


Was gibt es bei euch neues?

Vielleicht braucht ihr ja auch was Unterstützung oder einfach nur was beistand. Ich stehe euch gerne mit Rat und Tat zur Seite. Habe ja mittlerweile mehr als genug Erfahrungen gesammelt.


Ich wünsche euch viel Kraft auf eurem weg.

An manchen Tagen, steht mir der Kopf ganz schön quer. Besonder an den Tagen, an denen ich wieder Post von meinem Anwalt, wegen meinem Ex bekomme. In dieser steht dann nämlich immer nur drinnen, dass man wieder nichts erreicht hat und man wohl auch nichts erreichen wird. Das ist auf dauer wirklich sehr frustrierend. Man ist sehr sauer, verletzt und einfach nur wahnsinnig enttauscht, über so ein boshaftes, charakterloses und wirklich sehr egoistisches Verhalten. Aber das aller schlimmste ist, dass man sich trotz Partner, trotz Familie mit all dem alleine fühlt. Zudem schämt man sich sehr, dass einem sowas passiert ist und traut sich nicht wirklich sich jemandem mitzuteilen und sucht die Schuld bei sich. Um es klar auszudrücken: Er hat mir irgendwie meine würde genommen. Lange habe ich gebraucht, um sie wieder zu bekommen.
Auch Probleme in der Partnerschaft, bleiben nicht aus. Da sich der neue Mann an meiner Seite wünschst, dass ich mich nicht damit beschäftige und einfach mein Leben lebe. Ich kann ihn da schon verstehen. Ich wollte auch nicht immer über seine Ex reden, aber als seine Freundin, wünschte ich mir an manchen Tagen einfach mehr Verständnis. Für mich ist es schließlich auch nicht gerade einfach.
Letztens habe ich auch wieder erfahren, dass er ein Projekt für Kinder in die Welt gerufen hat. Ich habe gedacht, ich hör nicht richtig. Der A....., kümmert sich ja noch nicht einmal um seine eigenen! Und zahlen tut er auch nichts. Da kann man sich vorstellen, wie es einem in so einer Situation geht. Das macht mich so sauer, dass kann sich niemand vorstellen.
Also wie, soll man bitte mit sowas umgehen?

Anwachsender Anspruch auf Arbeitslosengeld, kommt zustande, wenn man so wie ich während der Schwangerschaft gekündigt wurde. In diesem Fall, springt nämlich, trotz rechtswidriger Kündigung nicht das Arbeitsamt (diese meinen nämlich, dass Sie in dieser Situation nicht zuständig sind),sondern das Jobcenter ein. Dieses fühlt sich leider auch nicht direkt dafür zuständig. Mich hat man damals,hoch Schwager von Pontius nach Pilatus geschickt. Nach fast drei Monaten, bekam ich dann endlich mein Geld. Da ich ja länger als 12 Monate, in einem versicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis gearbeitet habe, habe ich einen Anspruch auf Arbeitslosengeld. Dieser steht mir auch rückwirkend zu (so hat der Herr mir das beim Jobcenter erklärt)und würde dann wohl, mit dem Harz IV Satz verrechnet. Ob das auch so klappt, wie man mir das erzählt hat und ob sich das Finanziell lohnt, werde ich euch,wenn es soweit ist berichten.
Ob diese dann auch meine Weiterbildung finanzieren,steht natürlich wieder auf einem anderen Blatt Papier. Aber dazu, kann ich euch dann auch mehr erzählen.

Ps: Übrigens, habe ich nach dem Desaster mit meine Ex, schnell wieder (schwanger), eine Job gefunden. Da war ich schon im vierten Monat. Den neuen Chef, habe ich natürlich nichts,von meine Schwangerschaft erzählt. Als ich im achten Monat war, konnte ich leider nicht mehr Arbeiten gehen. Da mein Sohn sonst, viel zu früh, auf die Welt gekommen wäre. Daraufhin hat man mich gekündigt. Zu diesem Zeitpunkt, wusste da noch niemand von meiner Schwangerschaft. Trotz allem gilt selbst hier der Kündigungsschutz einer Schwangeren. Dieser gilt auch dann, wenn man zum Kündigungszeitpunkt, noch nichts von seiner Schwangerschaft wusste.

Als Alleinerziehende, hat man allerdings auch andere Problem. Da wäre z.B das Thema ,,Arbeit". In diesem Bereich,gibt es viele Faktoren, die wir bedenken müssen.Auch die anfallenden Probleme, schreien alle,nach einer Ade Quarten und vertretbaren Lösung.
Wenn man wie ich,eine Ausbildung gemacht hat und nie in diesem Bereich gearbeitet hat,hat man die totale Arschkarte gezogen. Ich habe immer gearbeitet und viele Erfahrungen, in vielen unterschiedlichen Bereichen gesammelt,aber trotzdem habe ich, auf dem Arbeitsmarkt kaum eine Chance. Da ich auf diesem,als ungelernt angesehen werde. Dies kommt zustande,wenn man länger,als vier Jahre nicht in seinem gelernte Beruf gearbeitet hat.
Nach der Geburt meines Sohnes,habe ich mich wegen den oben genannten Gründen,beschlossen noch eine Fortbildung oder Weiterbildung zu machen. Und zwar, würde ich gerne als Fitnesstrainerin arbeiten ( Kurse geben, Einführung ins Kraft.- und Gerätetraining sowie die Erstellung von Trainings.- und Ernährungsplänen.Nur leider,habe ich da die Rechnung ohne das Jobcenter gemacht. Der nette Herr,der für mich verantwortlich ist,wollte erst,dass ich ihm ein Konzept zu meiner Idee schicke, um genau diese,dann abzulehnen, weil ja die Gelder stark limitiert sind und nur an Leute raus gehen,die einen Arbeitsvertrag für den nach der Weiterbildung abgeschlossenen Berufszweig, nachweisen können.
Hätte Ihm das nicht vorher einfallen können?
Nun gut. Ich habe natürlich nicht aufgegeben. Also steckte er mich in eine Gruppe für alleinerziehende Müttern. In dieser sollten wir uns austauschen und durch die Hilfe von den dort angestellten Damen wieder an Arbeit kommen. Dort sagte man mir, dass meine Idee ja nicht gerade die beste ist und ich, meinen drei Monate alten Sohn doch bitte in Betreuung geben soll um eine zweite Ausbildung zur Erzieherin zu machen. Dies wäre, aber gegen all meine Prinzipien. Da ich meinen Sohn gerade nicht in fremde Hände geben möchte in dem Alter und ich auch kein Kind bekommen habe, um täglich meine Zeit auf der Arbeit zu verbringen. Als Trainerin, kann ich mir meine Zeit selbst einteilen und auch selbstständig arbeiten. Außerdem, wäre die Weiterbildung an den Wochenenden. An denen, könnte mein Freund oder meine Mutter den Kleinen nehmen. Als man mir in der Maßnahme in die man mich gesteckt hatte, auch noch sagte, dass ich ja als Mutter noch nicht gestresst sein könnte, weil ich das ja erst eine kurz Zeit mache, hat es mir dann endgültig gereicht. Ich war an diesem Tag das letzte mal dort. Was mir auch sehr viel Zeit gespart hat. Da man den Maßnahme-Ort, an den Popo der Welt gelegt hat. Sollte man vielleicht auch mal drüber nach denken. Alles alleinerziehende Mütter, die fast zwei Stunden fahrt auf sich nehmen müssen, für eine Strecke, um dort einfach mal zwei Stunden dummes gesülze zu ertragen. Man bedenke, dass all diese Mütter auch eine Betreuungsmöglichkeit haben müssen. Diese dann nicht nur für zwei bis drei Stunden, sondern gleich für sechs oder mehr Stunden.
Na gut, nach dem auch dieses ein Reinfall war, begab ich mich wieder zu meinem Arbeitsvermittler. Dieser weiß irgendwie bis heute nicht´s,von meinem Abbruch der Maßnahme. Selbst wenn, könnte er mir nicht´s. Da ich drei Jahre unantastbar bin. Mein Arbeistvermittler, will mir wohl einfach nicht weiterhelfen. Da er mich nun ans Arbeitsamt verwies. Diese seien nun für mich zuständig,weil ich ja einen rückwirkenden und wachsenden Anspruch auf Arbeitslosengeld hätte. Wie es dazu kam, erzähle ich euch beim nächsten mal.

Ps: Da mein Freund noch studiert, kann er mich, leider nicht finanziell unterstützen. Wir befinden uns derzeit noch im Probejahr. So nennt man es, wenn man ein Jahr nicht zusammengerechnet wird. Das heißt, dass wir ab September (da ist das Jahr bei uns um) zusammengerechnet werden. Selbst sein ach so migrieges Einkommen, wird dann auf meinen Harz IV Satz angerechnet. Dies hat zur folge, dass wir bald noch weniger Geld haben werden.

glG Sarah

Hey,

als erstes möchte ich mich Vorstellen. Ich heiße Sarah bin 25 Jahre alt und habe einen einjährigen Sohn. Den Erzeuger meinen Sohnes, habe ich schon in der Schwangerschaft verlassen, weil er ein totales Arsch ist ( Erpressung in der Schwangerschaft so wie Beleidigungen und Beschimpfungen). Leider hat sich, dieser zustand bis Heute nicht geändert. Er hat den Kleinen noch kein mal gesehen und selbst zum Geburtstag, hat er noch nicht einmal angerufen. es ist, aber auch nicht so, das ich da scharf drauf wäre.
Zu meinem Glück, habe ich wenige Wochen nach der Geburt, meines Sohnes, meinen absoluten Traummann, kennengelernt. Mit diesem wohne ich auch seit geraumer Zeit zusammen. Dieser ist auch ein super Vater für meinen Kleinen.
Der Stress mit dem Erzeuger ( nennen wir Ihn mal Joseph), fing also schon ziemlich früh an. Kurz nach der Geburt kam ein weiterer Erpressung´s versuch.Da gab er der Dame vom Jugendamt bekannt ( die sich um die Vaterschaftsanerkennung gekümmert hat), dass er ja keinen Unterhalt zahlen würde, wenn er den Kleinen nicht sehen darf. Bis heute, habe ich keine Cent von Ihm gesehen. Er hat sich auch nicht um den Kleinen bemüht. Ich denke mal, dass er denkt, dass er so aus der Unterhaltszahlung rauskommt. Bis jetzt ist er damit auch gut durchgekommen.
Ein paar Wochen später, habe ich erfahren, dass er seiner Ex Freundin, die er sich laut seiner eigenen aussagen (nur aus nützlichen gründen hält), ebenfalls ein Kind gemacht hat. Dieses wurde drei Monat nach meinem Geboren und ist sein drittes Kind mit der dritten Frau.
Zu meinem Ex, muss ich sagen, dass er Selbstständig ist und seine Ex- Freundin für ihn die Buchhaltung macht und von ihrem Gehalt auch alles andre bezahlt. da die beiden zusammen Wohnen. Dieser Kerl ist also ziemlich abgewichst und geht über Leichen.
Mit Joseph, hänge ich seit fast zwei Jahren vor Gericht. Einmal vorm Arbeitsgericht (habe für Ihn gearbeitet, bis er mir aufrund meiner Schwangerschaft mein Gehalt nicht mehr gezahlt hat) und einmal vorm Familiengericht, weil er ja keinen Unterhalt für mich oder meinen Sohn zahlt. Dies zieht sich alles wie Kaugummi. Da er entweder seine Anwälte nicht bezahlt, nicht zu den Gerichtsterminen erscheint und die Unterlagen nur zu seinen Gunsten ausfüllt. Darunter fällt auch der Meineid den er nun beim Offenbarungseid geleistet hat. Dort ist nämlich nichts von den Geldern angegeben, die er sich schwarz verdient und auch die Unterhaltszahlungen an seine anderen Kinder sind nicht korrekt angegeben.Noch nicht einmal, dass richtige Geburtsdatum meines Sohnes.
Nun ist diesen Monat auch noch mein Elterngeld ausgelaufen und ich bin komplett ins Harz IV gerutscht. Nun ist es also so, dass ich jeden Monat 330 € weniger in der Tasche habe und dieser Kerl, einfach mit seiner Toure durch kommt, weil ich Ihm nun den Meineid nachweisen muss.
Ich glaube, dass sich kaum einer vorstellen kann, wie Frustrierend diese ganze Sache auf dauer für einen sein kann. Da unser " Rechtssystem", solche Kerle auch noch deckt, weil wir ja in der Beweispflicht sind.

Bin ich die Einzeige, die solche Erfahrungen macht?

GlG Sarah